Die Auserwählten

Wir sind die Auserwählten. In jeder Familie gibt es einen, der berufen zu sein scheint, die Vorfahren zu finden. Um ihnen Fleisch auf die Knochen zu hauen und sie wieder zum Leben zu erwecken. Die Familiengeschichte zu erzählen und das Gefühl zu haben, dass sie es irgendwie wissen und billigen. Ahnenforschung zu betreiben ist kein kaltes Sammeln von Fakten, sondern vielmehr das Einhauchen von Leben in alle, die vorher gegangen sind. Wir sind die Geschichtenerzähler des Stammes. Alle Stämme haben einen. Wir sind sozusagen von unseren Genen berufen worden. Jene, die vor uns gegangen sind, rufen uns zu: Erzähle unsere Geschichte. So machen wir es. Indem wir sie finden, finden wir irgendwie uns selbst. Wie viele Gräber habe ich schon gestanden und geweint? Ich habe aufgehört zu zählen. Wie oft habe ich den Vorfahren gesagt: Ihr habt eine wundervolle Familie; Sie wären stolz auf uns. Wie oft bin ich zu einem Grab gegangen und habe irgendwie gespürt, dass da Liebe für mich ist? Ich kann nicht sagen. Es geht über die bloße Dokumentation von Fakten hinaus. Es geht darum, wer ich bin und warum ich die Dinge tue, die ich tue.

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Die Knochen meiner Knochen

Die Knochen hier sind Knochen von meinem Knochen und Fleisch von meinem Fleisch. Es geht darum, etwas dagegen zu tun. Es zeugt von Stolz auf das, was unsere Vorfahren vollbracht haben. Wie sie dazu beigetragen haben, was wir heute sind. Es geht darum, ihre Nöte und Verluste zu respektieren, dass sie niemals aufgeben oder aufgeben, ihre Entschlossenheit, weiterzumachen und ein Leben für ihre Familie aufzubauen. Es erfüllt uns mit tiefem Stolz, dass die Väter gekämpft haben und einige gestorben sind, um uns zu einer Nation zu machen und zu erhalten. Es geht um ein tiefes und immenses Verständnis, dass sie es für uns getan haben. Es ist von gleichem Stolz und Liebe, dass unsere Mütter darum gekämpft haben, uns zu gebären, ohne sie könnten wir nicht existieren, und deshalb lieben wir jeden einzelnen, so weit zurück wir reichen können. Dass wir so geboren werden, wie wir sind. Damit wir uns an sie erinnern. So machen wir es. Mit Liebe und Fürsorge und jeder Tatsache ihrer Existenz aufschreibend, denn wir sind sie und sie sind die Summe dessen, was wir sind. Also, wie ein Schreiber genannt wird, erzähle ich die Geschichte meiner Familie. Es liegt an demjenigen, der in der nächsten Generation berufen ist, dem Ruf zu folgen und meinen Platz in der langen Reihe der Geschichtenerzähler der Familie einzunehmen. Deshalb mache ich meine Familien-Genealogie, und das ist es, was Jung und Alt aufruft, sich zu erheben und die Erinnerung wiederherzustellen oder diejenigen zu begrüßen, die wir nie zuvor gekannt haben. Es geht um ein tiefes und immenses Verständnis, dass sie es für uns getan haben. Es ist von gleichem Stolz und Liebe, dass unsere Mütter darum gekämpft haben, uns zu gebären, ohne sie könnten wir nicht existieren, und deshalb lieben wir jeden einzelnen, so weit zurück wir reichen können. Dass wir so geboren werden, wie wir sind. Damit wir uns an sie erinnern. So machen wir es. Mit Liebe und Fürsorge und jeder Tatsache ihrer Existenz aufschreibend, denn wir sind sie und sie sind die Summe dessen, was wir sind. Also, wie ein Schreiber genannt wird, erzähle ich die Geschichte meiner Familie. Es liegt an demjenigen, der in der nächsten Generation berufen ist, dem Ruf zu folgen und meinen Platz in der langen Reihe der Geschichtenerzähler der Familie einzunehmen. Das ist der Grund, warum ich meine Familien-Genealogie mache, und das ist es, was Jung und Alt aufruft, aufzustehen und die Erinnerung wiederherzustellen oder diejenigen zu begrüßen, die wir vorher nie gekannt haben.
von Della M. Cummings Wright; Umgeschrieben von ihrer Enkelin Dell Jo Ann McGinnis Johnson; Herausgegeben und neu formuliert von Tom Dunn, 1943.

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